Wie ich meine Menschen gefunden habe

Hier erzähle ich euch die Geschichte

wie ich meine Menschen gefunden habe.

Normalerweise suchen sich die Menschen einen Hund aus,

bei mir war das ein bisschen anders.

Meine Geschwister und ich waren den ganzen Tag mit

spielen und toben beschäftigt und wir genossen unsere

Zeit miteinander.

Immer wieder kamen Menschen zu Besuch und haben uns

angeschaut und lange mit Diana unserer Züchterin geredet.

Wir waren nun schon acht Wochen alt,

da kamen die Menschen wieder und nahmen

meine Geschwister mit zu sich nach Hause bis nur noch

meine Schwester Debby und ich übrig waren.

Just zu dieser Zeit, es war schon Oktober 2011

machten sich meine Menschen darüber Gedanken

sich einen Hund anzuschaffen.

Im Sommer oder Herbst 2012 sollte es soweit sein.

Doch meistens kommt es anders als man denkt.

Sie hatten schon eine Vorstellung was für ein Hund das sein sollte.

Mittelgross sollte er sein, anhänglich und lieb und

möglichst kein Jäger und auch mit Kindern sollte er nett sein.

Und so fingen sie an sich im Internet über die verschiedenen

Rassen zu informieren.

Das sollte übrigens jeder machen, der sich einen Hund

anschaffen will.

Nach stundenlangem stöbern blieb nur noch eine Rasse übrig.

 

Der Kromfohrländer.

 

Nicht das mich das jetzt verwundert den wir Kromis sind

sowieso die liebsten und besten und überhaupt.

Also war nun klar das es ein Kromi werden sollte.

Beim stöbern im Netz fand mein zukünftiges Herrchen

nun aber auch verschiedene Berichte wonach es

mit der Gesundheit der reinrassigen Kromis

nicht sehr gut steht was Ihn ein wenig verunsicherte.

Wer sich genauer darüber informieren möchte findet alle

Informationen auf der Seite vom VRK.

Sollte nun der Wunsch vom eigenen Kromi geplatzt sein?

Wer mein Herrchen kennt weiss das der nicht so schnell aufgibt.

Beim weiteren stöbern stiess Herrchen auf die Webseite von einem Kromi namens Tuba von der Holderheide,

was sich als echter Glücksfall erweisen sollte.

Einen Pfotenabdruck im Gästebuch hinterlassen mit dem

Wunsch nach einem eigenen Kromi und schon am nächsten Tag

meldete sich Lisette, das Frauchen von Tuba und Wurzel.

Eine wahre Schatzkiste für alle Informationen

rund um die Kromis hatte sich geöffnet.

So erfuhr Herrchen das es ein Einkreuzprojekt gibt

welches zum Ziel hat die negativen Folgen der

reinrassigen Zucht zu bekämpfen.

Und genau so ein Kromi sollte es werden.

Den wer spielt schon gerne russisches Roulette?

Nun sind wir ein bisschen abgeschweift,

kommen wir wieder zurück zu mir.

Ich bin immer noch bei meiner Züchterin im bayrischen Wald.

Bis jetzt hat sich noch keine passende Familie für mich gefunden.

Dazu muss man sagen das es üblich ist das die Züchterin

die passenden Familien aussucht da sie die Welpen am besten kennt und weiss welcher am besten passt.

Uns Kromis muss man 100% haben wollen,

sonst kommt das nicht gut.

Es waren schon Leute da die sich für mich interessiert haben,

aber es hat einfach nicht gepasst.

Ob sich wohl für mich eine Familie findet?

An diesem Punkt kommt Lisette das Frauchen von Tuba

und Wurzel wieder ins Spiel.

Sie schreibt meinem Herrchen ein Mail das da vielleicht

ein kleiner Rüde zu haben wäre.

Man errinnere sich die Planung war Sommer oder Herbst 2012.

Dem Mail angehängt war ein Bild vom süssesten

Kromiwelpen den man sich vorstellen kann

natürlich war ich das.

 

 

Wer kann diesem Blick schon widerstehen?
Wer kann diesem Blick schon widerstehen?

 

Sofort hat Herrchen meine Züchterin angerufen

und einen Termin zur Besichtigung abgemacht.

Eine Woche später machten sie sich auf den Weg

in den bayrischen Wald.

Was sind schon schlappe 500 Kilometer.

Ganz nach dem Motto:

 

Für meinen Kromi gehe ich Meilenweit.

 

Endlich angekommen gings ans gegenseitige beschnuppern,

schliesslich gehts ja um mich und nicht um ein rostiges Auto.

Ich habe natürlich meinen ganzen Charme spielen lassen

und von dem habe ich eine ganze Menge,

und so habe ich sie um den Finger gewickelt.

Diana hat auch Ihr Einverständnis gegeben mit der Bitte,

man solle nochmal drüber schlafen

und am nächsten Tag endgültig entscheiden.

Als ob das was geändert hätte.

 

Ich habe meine Familie gefunden.


Drei Wochen später  wurde ich von meiner neuen Familie

abgeholt, auf eine Reise in die ferne Schweiz,

um neue Abenteuer zu erleben über die ich euch in meinem

Tagebuch erzählen werde.

 

 

Auf zu neuen Abenteuern
Auf zu neuen Abenteuern